Seit geraumer Zeit befinden wir uns in einer Niedrigzinsphase. Das bedeutet, das Geld am Sparbuch wirft kaum bis keine Zinsen mehr ab. Risikofreudigere Personen hingegen profitieren vom Niedrigzins und ermöglichen sich neue Immobilien unter günstigen Konditionen.
Tatsächlich sinken die Realzinsen – also jene Zinsen bei Berücksichtigung der Inflation – schon seit den 80er-Jahren. Als Grund dafür nennen Ökonomen u.a. demographische Entwicklungen sowie das rückläufige Wachstumspotential in Industrieländern. Sparfreudige Personen nehmen die Niedrigzinsen als Bedrohung war. Immerhin wirft das prall gefüllte Sparbuch kaum mehr Zinsen ab. Jedoch sollte eine Niedrigzinsphase als Chance und als Einladung zum Investieren gesehen werden.
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Eine Niedrigzinsphase bietet sich an in Immobilien oder in Aktien zu investieren. Die Aktienkultur in Österreich hinkt im weltweiten Vergleich noch etwas hinterher. Zurückzuführen ist das wohl auf die sicherheitsliebende Bevölkerung. Es ist die Verlustangst und das Risiko, investiertes Geld zu verlieren. Obwohl sich bei einem breit gestreuten Portfolio das Risiko in Grenzen hält. Etwas risikofreudiger hingegen zeigen sich Österreicher und Österreicherinnen bei der Anschaffung von Immobilien.
Kreditverschuldung für Immobilien
Ob für das Eigenheim oder für eine Anlegerimmobilie: Finanzierungen waren noch nie so günstig wie sie aktuell sind. Obwohl die Immobilienpreise in der Phase der Niedrigzinsen ansteigen, zahlt es sich aus zu kaufen. Bestmöglich auf Kredit. Es ist günstiger einen Hypothekarkredit aufzunehmen, als Eigenkapital für die Investition zu mobilisieren. Nämlich können mit einem durchschnittlichen Anleihenfond mehr Zinsen generiert, als bei einer Finanzierung gezahlt werden würden. Außerdem sollten laufende Kredite überprüft und bei günstigerer Zinslage umgeschuldet werden. Dabei werden die gesamte Laufzeit und alle dadurch entstehenden Kosten berücksichtigt, um den höchsten Profit zu erzielen.
Fazit: Durch den Niedrigzinssatz ist verschulden & investieren so günstig wie nie zuvor. Um es in den Worten von Kolumnist Mark Schieritz zu sagen „Das Geld ist billig und es gibt viel zu tun. Packen wir es an!“.
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