Hausbau made easy: top finanziert – richtig versichert


Ein Haus nach den ganz eigenen Vorstellungen: Das ist der Traum vieler junger Paare. Mit ein paar Tipps zur perfekten Finanzierung und den richtigen Versicherungen kann dieser Traum auch für dich bald Realität werden. Im heutigen Blogartikel erfährst du, worauf du vor und während der Bauphase deines Traumhauses achten solltest.

 


 

 

1. Kreditnehmen will geplant sein

In der derzeitigen Niedrigzinsphase ist es so günstig wie nie, einen Kredit für deinen Hausbau aufzunehmen. Auf ein paar Dinge solltest du jedoch bereits vor dem Abschluss deines Kredits achten:

  • Plane Zusatzkosten ein
    Die ersten Berechnungen der Kosten, die beim Hausbau auf dich zukommen, mögen vielleicht bereits eine ganz ordentliche Summe ergeben. Trotzdem solltest du auf diesen Betrag noch eine kleine Schippe obendrauf schlagen. Unvorhergesehene Arbeitsstunden, größerer Materialaufwand als angenommen, Preiserhöhungen aufgrund von Lieferengpässen – während eines Hausbaus sind dies Posten, die du jederzeit miteinkalkulieren solltest. Besser, du beantragst bereits jetzt eine etwas höhere Kreditsumme, als dir geht in einem Jahr das Geld aus und du sitzt sprichwörtlich auf dem Trockenen…
  •  Dosiere deine Eigenleistung
    Nicht jedes Kreditinstitut zahlt die vereinbarten Summen auch aus, wenn keine Handwerker-Rechnungen vorliegen. Wenn du und deine Familie viel Eigenleistung erbringen könnt, achte darauf, dies vorher mit dem Kreditgeber abzusprechen. Denn dein Baukredit wird dir nicht auf einmal, sondern in Phasen ausbezahlt.
    In Phase 1 sind Keller inklusive Decke bzw. Bodenplatte/Fundament des Hauses fertiggestellt. Phase 2 markiert die Komplettierung des Rohbaus inklusive Dach, Außentüren und Fenstern. Und Phase 3 ist abgeschlossen, sobald Estrich, Verputz, Sanitär- und Elektroinstallationen sowie die Arbeiten an der Fassade beendet sind.
    Um den Baufortschritt der jeweiligen Phasen zu belegen und somit die jeweils nächste Geldsumme zu bekommen, braucht es Rechnungen und Zahlungsnachweise von Handwerkern, Installateuren, Material-Lieferanten usw. Wenn du ein Haus baust, ohne eine einzige Handwerker-Rechnung vorzulegen, wird es schwer, entsprechende Kreditsummen auch wirklich beziehen zu dürfen.

2. Auch einen Rohbau kann man versichern

Die Mauern stehen, der Dachstuhl sitzt – und plötzlich kommt es zu einem Funkenflug während der Bauarbeiten, zu einem schweren Gewitter oder einem massiven Sturm. Ein Brand, heftige Windböen oder unerwartete Wassermassen zerstören die Grundfesten deines Hauses.

Wer gegen unverhoffte Eventualitäten während des Hausbaus nicht versichert ist, bleibt auf dem entstandenen Schaden sitzen – und hat den Traum vom Haus oft für viele Jahre ausgeträumt. Damit du mit diesem Szenario erst gar nicht konfrontiert wirst, empfiehlt es sich, bereits vor Baubeginn eine Rohbauversicherung abzuschließen. Diese versichert den Baufortschritt in den einzelnen Phasen und ist in den meisten Fällen prämienfrei, sofern sie ab Fertigstellung des Hauses in eine Eigenheimversicherung übergeht. In der Regel läuft die Rohbauversicherung zwischen sechs Monaten und zwei Jahren. Im Optimalfall enthält sie:

  • eine Feuerversicherung
  • eine Sturmschadenversicherung (startet, sobald das Gebäude vollständig geschlossen ist)
  • eine Leitungswasserschadenversicherung (tritt in Kraft, sobald alle Wasser- und Heizungsinstallationen abgeschlossen sind)
  • und eine Haftpflichtversicherung für Haus- und Grundbesitz

In Absprache mit deinem Versicherungsvertreter kannst du die Rohbauversicherung auch um weitere, im Einzelfall relevante Punkte ergänzen. Etwa um eine Versicherung gegen zu hohe Schneelasten, gegen Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben oder Lawinen oder auch gegen Explosionsschäden.

So kannst du auch während der Bauphase beruhigt schlafen.

3. Ein Bauherr hat Pflichten

Als Bauherr hast du während der Bauphase deines Eigenheims gewisse rechtliche Pflichten, über die es sich lohnt, Bescheid zu wissen. Diese sollen nämlich sicherstellen, dass ein rascher Baufortschritt gegeben ist und die Sicherheit auf deiner Baustelle zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist.

Die sogenannten Bauherrenpflichten umfassen unter anderem:

  • Verkehrssicherheitspflichten
  • gute Beschilderung der Baustelle
  • ausreichende Beleuchtung
  • sicheres Abgrenzen und Markieren von Baugruben
  • Haftung für sicheres Betreten der Baustelle während aber auch außerhalb der Arbeitszeiten

Um im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen oder Unfällen auf deiner Baustelle optimal versichert zu sein, ist es sinnvoll, zusätzlich zur Rohbauversicherung auch eine Bauherren-Haftpflicht-Versicherung abzuschließen. Diese ist manchmal bereits in die Rohbau-Versicherung inkludiert, kann aber ansonsten in jedem Fall gegen eine geringe Zusatzprämie separat abgeschlossen werden.

Wenn du nun aufhören möchtest, von deinem perfekten Eigenheim nur zu träumen – und es stattdessen endlich auch ganz real erschaffen willst, dann melde dich bei mir. Ich helfe dir dabei, den perfekten Kredit für deine individuellen Bedürfnisse zu finden und die richtigen Versicherungen abzuschließen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du deinen Traum vom Haus auch lebst: top finanziert – richtig versichert.

Trage dich gleich hier für dein erstes Gespräch mit mir ein: https://calendly.com/marcelschaufler/beratungstermin

 

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